Spital Thun, Bettenstation A
Umbau der Bettenstation und Anbau der IPS-Abteilung
Das Bettenhaus mit 4 Bettengeschossen des Spitals Thun wird aufgrund der neuen Anforderungen an die Bettenzimmer und den Alterszustand der bestehenden Installationen saniert. Die Sanierung wird unter laufen-dem Betrieb in 5 Etappen umgesetzt. In einer ersten Etappe wurden Erdbebenmassnahmen umgesetzt und die Eingriffe in den Untergeschossen. In der zweiten bis fünften Etappe wird jeweils jährlich ein Bettengeschoss von unten nach oben saniert. Im Bereich Sanitär wurde auf zwei Punkte besonderes Augenmerk gelegt: Die Umbauarbeiten der Schmutzwasserleitungen ausserhalb des Umbauperimeters wurden schnell und effizient, unter Berücksichtigung des Betriebes, umgesetzt. Eine besondere Herausforderung stellte die Umstellung des Erschliessungskonzeptes (Wasser und Medizinalgas) dar. Im Bestand wurden die Medien geschossübergreifend ab darunterliegenden Decke erschlossen. Neu werden die Medien geschossintern ab der jeweiligen Decke versorgt. Hierzu mussten unter Berücksichtigung des Spital- und Baubetriebs diverse Provisorien erstellt und während den Etappen betrieben werden. Als zusätzliche Massnahme wurde die Sanitärzentrale ebenfalls komplett inkl. Warmwasserladung saniert. Die einzelnen Bereiche des Umbaus in den Zentralen wurden minutiös inkl. klarem Tagesterminprogramm geplant und eng betreut, umgesetzt. Die Wasserunterbrüche wurden auf ein Minimum reduziert, um möglichst wenige Betriebsbeeinflussungen zu generieren. Im Bereich der Hygienevorschriften wurden die Leitungen im Warmwasserbereich durch die Nasszellen geschlauft, um das Risiko des Legionellenbefalls zu minimieren.
Auftraggeber
Spital STS AG ThunPartner
Subplaner der Eicher & Pauli AGGebäudetyp
- Spitäler Heime
Highlights
- Umbau während des laufenden Spitalbetriebs, in mehreren Etappen
- Umstellung des Erschliessungskonzeptes
- Umsetzung der hohen Hygieneanforderungen
Baujahr
2016—2020Leistungen
- Sanitärtechnik
- Spitalmedien