Sanierung HNO Inselspital Bern
Sanierung der OP-Räume während laufendem Spitalbetrieb
Das Bettenhochhaus ist das Herz des Inselspitals Bern. Das in den 70-er Jahren erstellte Gebäude ist in diversen baulichen Bereichen am Ende der Lebensdauer. Diverse Abteilungen konnten ihre Aufgaben nicht mehr dem heutigen Standard entsprechend ausführen. Im Geschoss D war der Hals-Nasen-Ohren-OP (HNO) untergebracht. Die bestehenden OP-Räume waren eng, die Vorbereitung und Nebenräume örtlich falsch platziert und die technischen Gerätschaften veraltet.
Aus diesem Grund wurde die gesamte Abteilung umgebaut und mit einem vierten OP-Raum ergänzt. In einem OP-Raum wurde mit einem OR-1 Operationsgerät die allerneuste Technik eingesetzt. Die sanitären Installationen wurden komplett ersetzt. Da die Versorgung ab dem darunterliegenden Geschoss erfolgte, waren auch Abteilungen betroffen, die unter Betrieb standen. Mit einem auf einzelne Eingriff-Tage detailliertem Terminprogramm wurden diese Arbeiten auf die Nutzer abgestimmt.
Die Medizinalgasinstallationen wurden auf den neusten Stand der Technik angepasst. Die gültige Farbgebung der Medien und die Überwachung der Abteilung über eine Berichtskontrolleinheit wurde umgesetzt. Der gesamte Umbau erfolgte in 12 Wochen. Dieses knappe Zeitfenster bedeutete für die Planung, die Koordination und Installationsabläufe bis ins letzte Detail zu planen. Als Beispiel galt die Umverlegung von Sauerstoff- und Vakuumleitungen, welche die gesamte Intensivstation versorgten. Mittels Flaschenversorgung und Durchluftinjektoren wurde die Versorgung aller Patienten in dieser Zeit über Provisorien sichergestellt.
Auftraggeber
Inselspital Bern, Areal + GebäudeGebäudetyp
- Laboratorien
- Spitäler Heime
Highlights
Einbau OR-1 Operationsgerät
Sehr enges Terminprogramm
Sanierung bei laufendem Betrieb
Baujahr
2010—2011Leistungen
- Sanitärtechnik
- Spitalmedien