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Bürgerspital Solothurn

Komplettspital-Neubau mit Sprinklervollschutzanlage

Der Regierungsrat des Kantons Solothurn hatte 2007 einen Wettbewerb für den Um- und Neubau des Bürgerspitals Solothurn lanciert. Hauptkriterien waren Gestaltung, betrieblicher Nutzen und Kosten. Den Planungswettbewerb mit nachfolgendem Studienauftrag für die Gesamterneuerung des Bürgerspitals haben die Basler Architekten Reto und Silvia Gmür gewonnen.
In Zukunft prägt eine markante L-förmige Grossstruktur das Spitalareal. Dabei ist im Endausbau das eigentliche Spital in einem einzigen neuen Gebäude enthalten. Die Eingangshalle macht als transparenter Raum das gesamte Spitalareal schon für die Ankommenden erlebbar.
Das energetische Konzept überzeugt ebenso. Es erfüllt den langfristig sinnvollen Minergie-Standard. Als Wärmeversorgung ist primär Abwärmenutzung ab den Kälteanlagen vorgesehen. Zudem wird angestrebt, mit Aarewasser sowohl den Neubau zu kühlen als auch die Wärme- und Kältebedürfnisse des bestehenden Areals grösstmöglich sicherzustellen. Aufgrund dieser umfassenden und zukunftsfähigen Lösungen wurde der Neubau nach MINERGIE-ECO® zertifiziert. Im Bereich Sanitär erfolgt die Versorgung über zwei Druckzonen und die fassadenseitigen Steigzonen.
Im Team des 330 Mio. Franken teuren Projekts ist die ing.-büro riesen AG für die Fachplanung Sanitär, Medizinalgas und Sprinklerplanung zuständig. Das Spital wird dabei mit einer Vollschutzsprinkleranlage mit Sprinklerbecken und Druckerhöhnung ausgerüstet um viele andere Brandschutzmassnahmen kompensieren zu können.

Auftraggeber

Hochbauamt des Kantons Solothurn

Gebäudetyp

  • Spitäler Heime

Highlights

  • Vorausgehende Arealstrategie
  • 2 Druckzonen Wasserversorgung
  • EDI Wasseraufbereitung
  • Fertignasszellen

Baujahr

2014—2021

Leistungen

  • Sanitärtechnik
  • Spitalmedien
  • Sprinkler

Bausummen

271 Mio. Gesamtbausumme / 12 Mio. Sanitär, Medizinalgas und Sprinkler
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